
Fazit nach über 20.000 Patienten-Analysen und senso-Versorgungen des Haltungssystems kann ich nur sagen:
„Der menschliche Organismus nimmt jede noch so winzige Unterstützung zur Erlangung seiner
Homöostase in jeder Hinsicht dankbar an.
Die Biotensegrityforschung hat mich schon lange „gepackt“.
Dreidimensionalem Denken im Raum der Möglichkeiten der Myofaszialen Meridiane.
Woran auch immer ein Ungleichgewicht des Haltungssystems liegen mag, es existiert zu meist eine Disharmonie C1/C2 als auch Okziput / C1 sowie eine gewisse Asymmetrie der Füße.
Der Fuß ist mit dem Auge ein wichtiger Rezeptor für das Haltungssystems .Der Fuß ist bei einer posturalen Gleichgewichtsstörung immer mit beteiligt unabhängig von der Ursache.
Prof.Dr. Rene J. Bourdiol , der Pionier dieser vom Fuß ausgehenden Reprogrammierung des Haltungssystems beschrieb in einem Vortrag im Jahre 2003 auf einem Kongress der I.F.P.B. seine Entdeckung.
Auszug: Skiausflug –Beobachtungen
Der hinter mir fahrende Professor bemerkte bei meinem rechten Ski-Schuh einen Belastungsfehler.
Ohne, dass ich es beabsichtigte kam der rechte Fuß nicht mit, ich hatte einen falschen Standwinkel, was den Widerstand auf der rechten Seite des Skis erhöhte, so dass ich vom Weg abkam.
Als Yang Mensch hatte ich Hohlfüße, dass erhöhte natürlich die Belastung des lateralen Fußgewölbes.
Das erklärt auch den falschen Winkel und die großartigen –wenn auch unwillkürlichen Schwüngen bei der Abwärtsfahrt. Ich bemerkte auch, dass ich keine Möglichkeit hatte, die äußere Seite meines Fußes zu unterstützen um auf den verschneiten Hängen Kraft entwickeln zu können, damit sich Wirbelsäule und Becken synchron bewegen.
Eureka-ich hatte es gefunden. Diese Ilio-podologische Verbindung war die Folge einer dreifachen
Verkürzung des M.rektus femoris, M.tensor fascia latae und M.vastus lateralis, die außer der zum Skifahren notwendigen Beweglichkeit des Unterschenkels auch die Tätigkeit des Fußes beeinträchtigte.
Ich entdeckte bei meinen Patienten zurück in Paris, dass die schraubenförmigen Verdrehungen des Beckens und der Rotation sowie der Lateralneigung der Wirbelsäule immer zusammen auftraten…
Zuerst sah ich keine somatischen Verbesserung am Becken, also glich ich die Veränderungen mit winzigen Korkteilchen am Fuß aus, was die Stellung der Dornfortsätze mir bestätigten. Die Kontraktionen verschwanden also, was durch andere Manipulationen nicht hatte erreicht werden können; das Schulterblatt entspannte sich, der Rücken richtete sich auf und der Bauch wurde eingezogen. Und dies alles war zu erreiche-ohne Krankengymnastik!!!!
Als Neurologe, der ich war, dämmerte mir: all diese Veränderungen vom Fuß her beginnend, konnten nur vom ZNS herrühren. Eine kleine Münze unter dem Fersenbein reicht z.B. aus.
Der große“ Denker und Dichter „ Johann Wolfgang von Goethe fasste es passend zusammen:
„Und was die Mitte bringt, ist offenbar. Das was zu Ende bleibt und anfangs war“
Die Homöostase - das Gleichgewicht, die Mitte.
Susanne Hörenz im April 2020